Mit Beginn der Knochendichtemessungen mit Einführung der quantitativen Computertomographie an der Lendenwirbelsäule steht seit dem Jahr 2006 zusätzlich ein modernes Densitometer der neuesten Generation zur Verfügung mit der Möglichkeit der Bestimmung der Knochendichte an der Lendenwirbelsäule, an den Schenkelhälsen und am Vorderarm.
Dies ist möglich durch die Anwendung der "dual energy x-ray-absorptiometry"-Technik (DEXA). Diese Methode wird weltweit von den medizinischen Fachgesellschaften als zuverlässigstes Untersuchungsverfahren empfohlen.
Metode
Sinnvoll ist der Einsatz der Knochendichtemessung in folgenden Situationen:
- bei Männern und Frauen mit bekannten Risikofaktoren (familiäre Belastung, verminderte Bildung von Sexualhormonen, Krankheiten die Osteoporose erzeugen können)
- bei Patienten mit auffälligen Befunden im Röntgenbild
- bei längerer Behandlung mit knochendichtemindernden Medikamenten (z.B. Glucocorticoiden = "Kortison")
- nach Organtransplantationen (nach einer Herztransplantation beträgt das Risiko einer Osteoporose mit rasch auftretenden Knochenbrüchen etwa 30%)
- bei bestimmten Knochenkrankheiten zur Behandlungskontrolle,
- Raucheranamnese (Nikotinabusus)
Vorbereitung
Es ist keine besondere Vorbereitung notwendig. Jedoch sollte drei Tage vorher kein orales Kontrastmittel eingenommen werden. Medikamente können wie gewohnt eingenommen werden. Bitte bringen Sie zur Messung - falls vorhanden - Röntgenbilder der Lendenwirbelsäule mit.