Die Sonographie basiert auf Schallwellen im Ultraschallbereich. Dabei werden über einen Schallkopf Ultraschallwellen in den Körper übertragen, die dann in unterschiedlichen Gewebe verschieden reflektieren. Ein Computer rechnet diese Reflexionen in Bilder um. Vorzugsweise werden Organe des Bauchraumes und des Halses, die weibliche Brust sowie die muskulären Weichteile untersucht. Es resultieren für den Patienten keine Strahlenexposition und keine Schmerzen. Häufig ist die Sonographie eine ergänzende Untersuchung, z.B. bei der Schilddrüsenszintigraphie und der Mammographie.
Vor- und Nachteile
Vorteilhaft ist die schnelle und gute Verfügbarkeit. Nachteilig ist, dass Ultraschall an Knochen und Luft reflektiert wird. Deshalb können nicht alle Körperregionen untersucht werden. Außerdem kann hierdurch die Untersuchungsqualität beeinträchtigt werden.
Vorbereitung
Der Patient entkleidet den zu untersuchenden Körperbereich und legt sich auf eine Untersuchungsliege.
Durchführung
Mit Hilfe eines kühlen Gels wird der Kontakt zwischen Schallkopf und Körperoberfläche hergestellt und die Untersuchungsregion mit dem Schallkopf "abgefahren". Dies dauert meist nur wenige Minuten. Nach der Untersuchung des Bauchraumes wird das Gel mit Papiertüchern abgewischt. Es hinterläßt keinerlei Flecken. Bei der Untersuchung des Bauchraumes sollte man in der Regel nüchtern sein, damit die Gallenblase gut sichtbar ist und möglichst wenig Darmluft die Bildqualität stört.