Unsere
Disziplinen
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Disziplinen
Unsere Praxis bietet sowohl diagnostische als auch therapeutische Leistungen aus unseren drei Disziplinen Radiologie, Nuklearmedizin und Strahlentherapie an. Stets auf Ihre individuellen Bedürfnisse abgestimmt, wählt unser erfahrenes Team die für Sie passende Untersuchung und Behandlung aus.
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Radiologie
Die Abteilung der Radiologie deckt alle gängigen Untersuchungstechniken ab, vom konventionellen Röntgen über den Ultraschall (Sonografie) bis hin zur Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT).
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Nuklearmedizin
Unsere Nuklearmedizin bietet spezialisierte Herzbildgebung in Ruhe und unter Belastung an und deckt zusätzlich die komplette Schilddrüsen- und Skelettdiagnostik ab.
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Strahlentherapie
Die Strahlentherapie ist Teil unseres breiten Spektrums der Schmerztherapie. Dazu gehört die Röntgentiefenbestrahlung genauso wie die mittels Computertomografie (CT) durchgeführte Schmerztherapie der Wirbelsäule sowie die Behandlung von Gelenkerkrankungen.
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Radiologie
Die Abteilung der Radiologie deckt alle gängigen Untersuchungstechniken ab, vom konventionellen Röntgen über den Ultraschall (Sonografie) bis hin zur Computertomografie (CT) und Magnetresonanztomografie (MRT).
Konventionelles Röntgen
Die 1895 von dem Physiker W.C. Röntgen entdeckte Röntgenstrahlung wird in einer speziellen Röhre erzeugt. Diese Strahlen haben die Eigenschaft, Gewebe zu durchdringen. Dabei werden sie je nach Gewebedicke und -dichte abgeschwächt. Die dann aus dem Körper austretenden Strahlen erzeugen auf einem speziellen Film ein zweidimensionales Bild. Im Laufe der Jahre konnte durch moderne Gerätetechnik und den Einsatz von speziellen Film-Folienkombinationen und der Digitaltechnik die Strahlenbelastung deutlich verringert werden.
Mehr InfosKonventionelles Röntgen
Die 1895 von W.C. Röntgen entdeckte Röntgenstrahlung wird in einer speziellen Röhre erzeugt. Diese Strahlen haben die Eigenschaft, Gewebe zu durchdringen. Dabei werden sie je nach Gewebedicke und -dichte abgeschwächt. Die dann aus dem Körper austretenden Strahlen erzeugen auf einem speziellen Film ein zweidimensionales Bild.
Damit der Radiologe eine dreidimensionale Vorstellung des untersuchten Körpergebietes erhält, werden meist zwei Aufnahmen im 90 Gradwinkel zueinander angefertigt. Im Laufe der Jahre konnte durch moderne Gerätetechnik und den Einsatz von speziellen Film-Folienkombinationen die Strahlenbelastung deutlich verringert werden. Die in unserer Praxis eingesetzten Röntgenanlagen entsprechen den modernsten Anforderungen und werden gemäß der strengen deutschen Gesetzgebung regelmäßig überwacht und gewartet.
Anwendung
Nach wie vor stellt die konventionelle Röntgentechnik trotz der neuen Spezialuntersuchungen, wie z.B. Computer- oder Kernspintomographie, eine wichtige Basisuntersuchung zur Abklärung von Knochen/Gelenk-, Lungen-, Herz- oder Nierenerkrankungen dar.
Kontraindikationen
Gründe, diese Untersuchung nicht durchzuführen, gibt es im Grunde nicht. Bei einer bestehenden Schwangerschaft muss die Indikation genau überprüft werden. Daher wird jede Patientin im fruchtbaren Alter zu einer möglichen Schwangerschaft befragt.
Patientenvorbereitung
Für die Röntgendarstellung der Knochen und Gelenke, des Herzens und der Lunge wird keine spezielle Vorbereitung benötigt. Bei Spezialuntersuchungen der Nieren oder des Gallesystems muß der Patient/die Patientin zwei Stunden vor der Untersuchung nüchtern sein.
Dauer
Grundsätzlich dauert die Untersuchung selbst meist nur wenige Minuten. Die angefertigten Röntgenaufnahmen müssen dann allerdings noch entwickelt und mit der nötigen Sorgfalt begutachtet werden, so dass zusammen mit der schriftlichen Befundung ein längerer Zeitraum bis zur Aushändigung der befundeten Bilder an den Patienten enstehen kann.
Voruntersuchungen
Wir bitten, sämtliche Voruntersuchungen (Bilder, Befundberichte) zur aktuellen Untersuchung mitzubringen. Nur so kann eine sinnvolle Befundung, insbesondere im Rahmen einer Verlaufsbegutachung, erfolgen.
Magnetresonanztomografie (MRT)
Die Kernspintomografie (auch Magnet Resonanz Tomografie MRT) ermöglicht eine detaillierte Darstellung nahezu aller Körperteile und Organsysteme. Mit der MRT-Untersuchung werden Schnittbilder des menschlichen Körpers erzeugt. Es entstehen keine Röntgenstrahlen, sondern es wird gemessen, wie sich der Körper in einem Magnetfeld verhält.
Mehr InfosMagnetresonanztomografie (MRT)
Die Magnetresonanztomographie (MRT oder Kernspintomographie) setzt keine Röntgenstrahlen ein, sondern ein starkes Magnetfeld und Radiowellen. Das Herz des Magnetresonanztomographen bildet ein tonnenschwerer Elektromagnet mit einer röhrenförmigen Öffnung, in welche die Patientenliege eingefahren wird. In kurzer Zeit lassen sich Schichtaufnahmen jeder Körperregion anfertigen. Ein Computer errechnet aus den digitalen Daten Ansichten der untersuchten Körperregion, die der Radiologe dann befundet.
Der Vorteil der Magnetresonanztomographie liegt darin, dass es sich um ein schonendes, praktisch risikoloses Untersuchungsverfahren handelt. Aufgrund der fehlenden Strahlenbelastung können auch Kinder und Schwangere untersucht werden. Und wenn ein Patient kein jodhaltiges Kontrastmittel vertragen sollte, wie es z. B. in der Computertomographie zum Einsatz kommt, kann der Radiologe oft auf eine Kernspinuntersuchung ausweichen.
Welche Organe können mit der Magnetresonanztomographie untersucht werden?
Besonders gut sind Gehirn und Rückenmark, innere Organe (mit Ausnahme der Lunge), aber auch Muskeln oder Gelenke zu erkennen. Mittlerweile können sogar Organe, die sich bewegen, etwa das schlagende Herz, auf Bilder gebannt werden.
Wichtige weitere Einsatzgebiete der Magnetresonanztomographie sind die präzise Darstellung von Blutgefäßen, die Früherkennung von Tumoren sowie Einblicke in den Körperstoffwechsel. Virtuelle Bildanalyseverfahren veranschaulichen den überweisenden Kollegen und den Patienten Vorgänge im Körperinneren.
Vorbereitung
Bei der Untersuchung mittels Kernspintomographie (MRT) sollen grundsätzlich keine Metallteile in Ihrem Körper sein. Von diesem Grundsatz gibt es mehrere Ausnahmen. Bitte weisen Sie uns bei der Vereinbarung der Untersuchung auf evtl. metallische Gegenstände und implantierte elektronische Geräte in Ihrem Körper hin.
Viele heute implantierte elektronische Geräte sind in Maßen MRT-geeignet. Oft bedarf es jedoch einer speziellen Vorbereitung des Implantats, bevor die Untersuchung durchgeführt werden kann. Bitte weisen Sie uns daher bereits bei der Terminvereinbarung auf eventuell vorliegende Implantate hin.
Bei einer medizinischen Notwendigkeit setzen wir fast ausschließlich makrozyklische MR-Kontrastmittel der höchsten Sicherheitsstufe ein. Sie gelten nach den strengen Vorgaben der EU als sicher.
Durchführung
Der Patient wird bequem – in der Regel in Rückenlage – auf die Untersuchungsliege gelegt. Falls die Gabe eines Kontrastmittels ansteht, wird in die Armvene eine Kanüle eingelegt und eine Schlauchverbindung zum Dosiergerät hergestellt. Es folgen Einzelaufnahmen mit oder ohne hörbares Atemkommando (z.B. „einatmen“, „ausatmen“ und „nicht atmen“, „weiter atmen“).
Nach Abschluss der Untersuchung bespricht der Arzt mit dem Patienten die Untersuchungsergebnisse.
Mammografie
Die Mammographie ist eine Röntgenuntersuchung der weiblichen Brust. Sie eignet sich zur Brustkrebsfrüherkennung. Mit einem speziellen Röntgengerät werden hochauflösende, detailgenaue Aufnahmen angefertigt, die es ermöglichen, zwischen gutartigen und bösartigen Veränderungen der Brustdrüse zu unterscheiden.
Mehr InfosMammografie
Für die Röntgenaufnahme der weiblichen Brust wird ein spezielles Röntgengerät benötigt. Hiermit können hochauflösende, detailgenaue Aufnahmen angefertigt werden, die es ermöglichen, zwischen gutartigen und bösartigen Veränderungen der Brustdrüse zu unterscheiden.
Untersucher
Die Beurteilung der Mammographiebilder erfordert eine spezielle Ausbildung und große Erfahrung. Zusätzlich nehmen wir regelmäßig an entsprechenden Fortbildungsveranstaltungen teil und erfüllen somit schon jetzt die strengen Qualitätsanforderungen, die in Zukunft für eine Befundung von Mammographien in Deutschland/Europa erforderlich sein werden. In unserer Praxis werden die Mammographiebilder immer von zwei erfahrenen Radiologen begutachtet.
Anwendung
Ab dem vierzigsten Lebensjahr empfehlen wir alle zwei Jahre eine Mammographieuntersuchung. Zwischen dem dreißigsten und vierzigsten Lebensjahr muss der/die Gynäkologe/in individuell über die Untersuchungsanmeldung entscheiden. Natürlich muss bei unklarem bzw. verdächtigem Tastbefund baldmöglichst eine Mammographie durchgeführt werden.
Frauen, in deren Familien häufiger Brustkrebs aufgetreten ist, sollten früher und evtl. häufiger zur Untersuchung kommen.
Ergänzende Untersuchungen
Zu jeder Röntgenuntersuchung gehört eine ergänzende Tastuntersuchung durch den Arzt. Nicht jeder Tumor ist eindeutig mammographisch nachweisbar, so dass häufig Zusatzuntersuchungen erfolgen müssen. Meist wird eine ergänzende Ultraschalluntersuchung durchgeführt. Bei bestimmten Fällen kann es ratsam sein, eine weitere Abklärung mittels Kernspintomographie zu veranlassen.
Dauer der Untersuchung
Die Anfertigung der Aufnahmen dauert nur ein paar Minuten (zwei Aufnahmen von jeder Brust). Die Auswertung der Bilder kann zusammen mit der Filmentwicklung einige Zeit in Anspruch nehmen.
Was passiert bei der Untersuchung?
Die Patientin legt die Brust auf den Untersuchungstisch, wo sie mit einer Kompressionsplatte zusammengedrückt wird. Für eine gute Bildqualität und vor allen Dingen für eine Reduktion der Strahlenbelastung ist eine relativ starke Kompression unerlässlich. Da unsere speziell ausgebildeten Röntgenassistentinnen langsam komprimieren, kann die Patientin aber jederzeit „stopp!“ sagen. Nach der Aufnahme wird die Kompression schnellstmöglich gelockert.
Strahlenbelastung?
Durch die moderne Gerätetechnik konnte die sogenannte Strahlenbelastung in den letzten 30 Jahren deutlich gesenkt werden. Heute ist das Risiko, an einem durch die Mammographie ausgelösten Brustkrebs zu erkranken, in etwa so groß wie durch den Genuss von drei Zigaretten einen Lungentumor auszulösen. Dagegen haben sich die Heilungschancen für Brustkrebs im gleichen Zeitraum in etwa verdoppelt. Die Mammographie kann Knoten in der Brust lange bevor sie tastbar sind entdecken.
Computertomografie (CT)
Ein Computertomograf, abgekürzt CT, ist ein Untersuchungsgerät zur Erzeugung von Querschnittsbildern des menschlichen Körpers. Eine rotierende Röntgenröhre erzeugt fächerförmig austretende Röntgenstrahlen, die den gewünschten Körperabschnitt schichtweise nacheinander durchdringen. Die durch die unterschiedliche Zusammensetzung der Organe entsprechend abgeschwächten Röntgenstrahlen werden mittels spezieller Detektoren gemessen und durch einen Hochleistungscomputer zu 2D-Schichtaufnahmen zusammengesetzt.
Mehr InfosComputertomografie (CT)
Ein Computertomograf, abgekürzt auch CT genannt, ist ein Untersuchungsgerät zur Erzeugung von Querschnittsbildern mit Hilfe von Röntgenstrahlen. Der menschliche Körper wird dabei sozusagen in „Scheiben“ zerlegt.
Eine rotierende Röntgenröhre erzeugt fächerförmig austretende Röntgenstrahlen, die den gewünschten Körperabschnitt schichtweise, nacheinander durchdringen. Die durch die unterschiedliche Zusammensetzung der Organe unterschiedlich abgeschwächte Röntgenstrahlen werden mittels spezieller Detektoren gemessen und durch einen Hochleistungscomputer zu zweidimensionalen Schichtaufnahmen zusammengesetzt.
Welche Organe können mit der Computertomografie untersucht werden?
Grundsätzlich alle. Die CT steht jedoch in Konkurrenzsituation zu anderen schnittbildenden Untersuchungsverfahren, wie Ultraschall und Kernspintomografie. Der Arzt entscheidet im Einzelfall welches Untersuchungsverfahren erforderlich ist. Bei seinen Überlegungen berücksichtigt er die Aussagekraft der Untersuchungsmethode, Kontraindikationen, Strahlenbelastung, Verfügbarkeit, Wirtschaftlichkeit usw. Grundsätzlich sind jedoch folgende Körperregionen sinnvoll mit der Computertomografie zu untersuchen: Kopf-Halsbereich, Brustkorb, Bauchraum und Wirbelsäule. Weniger häufig werden Untersuchungen der Gelenke und der Knochen durchgeführt.
Vorbereitung
Die CT wird entweder ohne oder mit Kontrastmittel durchgeführt. Für die Untersuchung der Bauchorgane wird zur Markierung des Magen- und Darmkanals zwischen 0,5 und 1,5 l flüssiges Kontrastmittel bis zu einer Stunde vor der Untersuchung portionsweise getrunken. Gelegentlich ist es erforderlich auch den Dickdarm zu markieren. Dies wird mit Hilfe eines Kontrastmitteleinlaufs unmittelbar vor der Untersuchung bewerkstelligt.
Bei einigen Untersuchungen ist es erforderlich zur Markierung der Gefäße ein jodhaltiges Kontrastmittel in die Vene zu verabreichen. Hier ist es wichtig, dass eine bekannte Allergie gegen ein jodhaltiges Kontrastmittel oder eine Überfunktion der Schilddrüse dem Arzt oder dem medizinischen Personal mitgeteilt wird.
Durchführung
Der Patient wird bequem – in der Regel in Rückenlage – auf die Untersuchungsliege gelegt. Falls die Gabe eines Kontrastmittels ansteht, wird in die Armvene eine Kanüle eingelegt und eine Schlauchverbindung zum Dosiergerät hergestellt. Es folgen Einzelaufnahmen mit oder ohne hörbares Atemkommando (z.B. „einatmen“, „ausatmen“ und „nicht atmen“, „weiter atmen“).
Nach Abschluss der Untersuchung bespricht der Arzt mit dem Patienten die Untersuchungsergebnisse.
Ultraschall (Sonografie)
Die Sonografie basiert auf Schallwellen im Ultraschallbereich. Dabei werden über einen Schallkopf Ultraschallwellen in den Körper übertragen, die dann in unterschiedlichem Gewebe verschieden reflektieren. Ein Computer rechnet diese Reflexionen in Bilder um. Vorzugsweise werden Organe des Bauchraumes und des Halses, die weibliche Brust sowie die muskulären Weichteile untersucht.
Mehr InfosUltraschall (Sonografie)
Die Sonographie basiert auf Schallwellen im Ultraschallbereich. Dabei werden über einen Schallkopf Ultraschallwellen in den Körper übertragen, die dann in unterschiedlichen Gewebe verschieden reflektieren. Ein Computer rechnet diese Reflexionen in Bilder um. Vorzugsweise werden Organe des Bauchraumes und des Halses, die weibliche Brust sowie die muskulären Weichteile untersucht. Es resultieren für den Patienten keine Strahlenexposition und keine Schmerzen. Häufig ist die Sonographie eine ergänzende Untersuchung, z.B. bei der Schilddrüsenszintigraphie und der Mammographie.
Vor- und Nachteile
Vorteilhaft ist die schnelle und gute Verfügbarkeit. Nachteilig ist, dass Ultraschall an Knochen und Luft reflektiert wird. Deshalb können nicht alle Körperregionen untersucht werden. Außerdem kann hierdurch die Untersuchungsqualität beeinträchtigt werden.
Vorbereitung
Der Patient entkleidet den zu untersuchenden Körperbereich und legt sich auf eine Untersuchungsliege.
Durchführung
Mit Hilfe eines kühlen Gels wird der Kontakt zwischen Schallkopf und Körperoberfläche hergestellt und die Untersuchungsregion mit dem Schallkopf „abgefahren“. Dies dauert meist nur wenige Minuten. Nach der Untersuchung des Bauchraumes wird das Gel mit Papiertüchern abgewischt. Es hinterläßt keinerlei Flecken. Bei der Untersuchung des Bauchraumes sollte man in der Regel nüchtern sein, damit die Gallenblase gut sichtbar ist und möglichst wenig Darmluft die Bildqualität stört.
Knochendichtemessung (DEXA)
Die Knochendichtemessung (DEXA) bietet die Möglichkeit einer Bestimmung der Knochendichte an der Lendenwirbelsäule, an den Schenkelhälsen und am Vorderarm.
Mehr InfosKnochendichtemessung (DEXA)
Mit Beginn der Knochendichtemessungen mit Einführung der quantitativen Computertomographie an der Lendenwirbelsäule steht seit dem Jahr 2006 zusätzlich ein modernes Densitometer der neuesten Generation zur Verfügung mit der Möglichkeit der Bestimmung der Knochendichte an der Lendenwirbelsäule, an den Schenkelhälsen und am Vorderarm.
Dies ist möglich durch die Anwendung der „dual energy x-ray-absorptiometry“-Technik (DEXA). Diese Methode wird weltweit von den medizinischen Fachgesellschaften als zuverlässigstes Untersuchungsverfahren empfohlen.
Metode
Sinnvoll ist der Einsatz der Knochendichtemessung in folgenden Situationen:
- bei Männern und Frauen mit bekannten Risikofaktoren (familiäre Belastung, verminderte Bildung von Sexualhormonen, Krankheiten die Osteoporose erzeugen können)
- bei Patienten mit auffälligen Befunden im Röntgenbild
- bei längerer Behandlung mit knochendichtemindernden Medikamenten (z.B. Glucocorticoiden = „Kortison“)
- nach Organtransplantationen (nach einer Herztransplantation beträgt das Risiko einer Osteoporose mit rasch auftretenden Knochenbrüchen etwa 30%)
- bei bestimmten Knochenkrankheiten zur Behandlungskontrolle,
- Raucheranamnese (Nikotinabusus)
Vorbereitung
Es ist keine besondere Vorbereitung notwendig. Jedoch sollte drei Tage vorher kein orales Kontrastmittel eingenommen werden. Medikamente können wie gewohnt eingenommen werden. Bitte bringen Sie zur Messung – falls vorhanden – Röntgenbilder der Lendenwirbelsäule mit.
Nuklearmedizin
Vergleichbar mit der Radiologie werden in der Nuklearmedizin Organe oder Organsysteme mithilfe von Strahlen abgebildet. Im Gegensatz zur Radiologie werden die benötigten Strahlen nicht in einer Röntgenröhre erzeugt, sondern in Form einer leicht radioaktiven Flüssigkeit zumeist in eine Armvene appliziert. Die zur Untersuchung benutzten Gammakameras produzieren selbst keinerlei Strahlung, können aber die eingespritzte und den Körper wieder verlassende Strahlung detektieren und bildlich umsetzen.
SZINTIGRAFIEN
Die Szintigrafie ist eine nuklearmedizinische Untersuchung und gibt Aufschluss über den Stoffwechsel eines Organs. Je nach Fragestellung werden unterschiedliche, schwach radioaktiv markierte Substanzen in die Vene am Arm injiziert. Danach wird die Anreicherung der Substanz im zu untersuchenden Organ mit einer speziellen Kamera gemessen und anschließend mit einem Datenverarbeitungssystem bildlich dargestellt. So kann die Organfunktion untersucht werden um krankhafte Stoffwechselprozesse zu beurteilen.
Myokardszintigrafie
Die Myokardszintigrafie untersucht die Durchblutung des Herzmuskels in Ruhe und unter Belastung. Hierdurch können die Auswirkungen von Verengungen der Herzkranzgefäße auf die Durchblutung des Herzmuskels beurteilt werden.
Mehr InfosMyokardszintigrafie
Die Myokardszintigrafie stellt bei nur geringer Sensitivität und Spezifität eine gute Alternative zur Stress-Herz-MRT dar. Nicht-invasiv und beinahe risikofrei lässt sich bei kleinstmöglicher Belastung des Patienten die Durchblutung des Herzmuskels präzise messen. Darüber hinaus ist die Szintigrafie Bestandteil der Leistungen der GKV.
Indikationen
- Verdacht auf eine koronare Herzkrankheit
- Beurteilung des Ausmaßes einer koronaren Herzkrankheit
- Verlaufskontrollen unter laufender Behandlung
- Beurteilung der hämodynamischen Wirksamkeit von Engstellen in den Herzkranzgefäßen
- Beurteilung der Restvitalität einer Infarktnarbe
Vorbereitung
4 Stunden vor der Untersuchung: Um die Aktivitätsaufnahme in Leber und Darm zu vermeiden, sollte der Patient weder essen noch trinken.
24 Stunden vor der Untersuchung: Keine xanthinhaltige Nahrung wie Schokolade, Tee, Kaffee oder Cola. Xanthinhaltige Medikamente (z.B. Theophyllin) sollten ebenfalls 24h vor der Untersuchung vermieden werden.
48 Stunden vor der Untersuchung: Betablocker und andere antiischämische Medikation sollten abgesetzt werden (außer bei vordergründiger Frage nach Myokardvitalität oder Effektivität antianginöser / antiischämischer Therapien)
Ablauf der Untersuchung
Wichtig für eine gute Aussagekraft der Myokardszintigrafie ist eine ausreichende körperliche Belastung: Um eine Störung nachweisen zu können, muss die Durchblutung des Herzmuskels stimuliert werden. Ist dies nicht durch Ergometrie durchführbar, kann eine medikamentöse Belastung herbeigeführt werden.
ERGOMETRISCHE BELASTUNG
Eine altersgerechte Zielherzfrequenz wird durch die physiologische Form der Belastung per Fahrradergometer binnen 8 – 12 Minuten erreicht.
PHARMAKOLOGISCHE BELASTUNG
Adenosin wird gewichtsadaptiert über 6 Minuten infundiert, nach 2 – 3 Minuten wird die maximale koronare Vasodilation erreicht.
Während der maximalen Belastung des Herzmuskels wird der radioaktive Durchblutungsmarker in die Armvene injiziert. Nach einer Wartezeit von etwa einer Stunde erfolgt eine Schnittbildaufnahme an der speziellen Herzkamera.
Skelettszintigrafie
Mit der Skelettszintigrafie können Veränderungen des Knochenstoffwechsels dargestellt werden, die beispielsweise bei Gelenkverschleiß (Arthrose), Entzündungen oder bei Tumorerkrankungen auftreten können.
Mehr InfosSkelettszintigrafie
Die Skelettszintigrafie ist eine sehr sensitive Methode um Erkrankungen des Knochenapparates festzustellen.
Methode
Hierzu wird eine sehr kleine Menge eines radioaktiven Kontrastmittels in eine Armvene injiziert. Nach einer etwa dreistündigen Einwirkzeit werden die erforderlichen Aufnahmen eines oder mehrerer Skelettelemente angefertigt. Dieses dauert maximal 30 Minuten. Während der Wartezeit kann die Praxis bei Bedarf verlassen werden. Um die Bildqualität zu verbessern, muss während der Wartezeit minimal 1 Liter getrunken werden (Wasser u.ä.).
Manchmal kann es erforderlich sein, dass direkt während der Kontrastmittelinjektion schon Aufnahmen (sogenannte Frühaufnahmen) gemacht werden. Dieses dauert etwa 5 Minuten. Auch in diesem Fall werden Aufnahmen nach etwa 3 Stunden gemacht.
Dauer der Untersuchungen
Ihre Ankunft in unserer Praxis
min. 15 Min vor Ihrer Behandlung
Vorbereitung
ca. 2 bis 4 Stunden
Untersuchung
ca. 30 Minuten
Kopfszintigrafie (DAT-Scan)
Ein DaTSCAN ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, um die Funktionsfähigkeit bestimmter Nervenverbindungen im Gehirn zu überprüfen und bildlich darzustellen.
Mehr InfosKopfszintigrafie (DAT-Scan)
Bei dem DAT-Scan handelt es ich um eine spezielle Form der Gehirnszintigraphie mit deren Hilfe die Funktionsfähigkeit bestimmter Teile von Nervenverbindungen, sogenannter Dopamin-Transporter, überprüft werden kann.
Diese Untersuchung kann eine Parkinson-Erkrankung sehr frühzeitig sichtbar machen und eine harmlose Form des „Zitterns“ davon abgrenzen. Das bildliche Darstellen der sogenannten Stammganglien (Nervenzentren im Hirnstamm) erlaubt Ihrem Arzt eine exakte Diagnose zu stellen und darauf basierend eine gezielte Therapie durchzuführen.
Vorbereitung
Vor dem eigentlichen Untersuchungstermin werden Sie zu einem ausführlichen Beratungsgespräch in unsere Praxis eingeladen, um mit Ihnen den genauen Ablauf und die Vorbereitung zu besprechen. Zur Sprechstunde sollten Sie Ihre eingenommenen Medikamente mitbringen, da einige Medikamente vor der Untersuchung abgesetzt werden müssen.
Methode
Ein DAT-Scan ist ein sehr zeitaufwändiger Test, da das benötigte radioaktive Material (Jod 123) zum richtigen Zeitpunkt für den Test bestellt und für Sie geliefert wird. Daher bitten wir Sie, am Prüfungstag pünktlich zu unseren Übungsstunden zu kommen.
Am Tag des Tests wird Ihnen eine kleine Menge dieser radioaktiv markierten Substanz in Ihre Vene gespritzt, die sich im Verlauf von etwa 3 Stunden im zentralen Bereich des Gehirns ansammelt.
Nach dieser Anreicherungsphase ermöglicht uns eine sogenannte Gammakamera, Bilder dieser Gehirnregionen mit der SPECT-Technik zu erzeugen. Legen Sie sich dazu entspannt auf den Rücken. Die Prüfung selbst dauert etwa 45 Minuten.
Dauer der Untersuchungen
Ihre Ankunft in unserer Praxis
min. 15 Min vor Ihrer Behandlung
Vorbereitung
ca. 3 Stunden
Untersuchung
ca. 30 – 45 Minuten
Lungenszintigrafie
Mit einer Lungenszintigrafie können die Blutversorgung sowie die Belüftung der Lunge beurteilt werden. Die Lungenszintigrafie ist die beste, nicht-invasive Diagnosemethode, um Lungenembolien festzustellen.
Mehr InfosLungenszintigrafie
Die Lungenventilationsszintigraphie dient der Bestätigung einer vermuteten Lungenembolie.
Methode
Zunächst werden Sie aufgefordert, auf einem Stuhl Platz zu nehmen. Anschließend wird die Assistentin Ihnen eine sogenannte Nasenklemme aufsetzen. Diese sorgt dafür, dass nicht durch die Nase geatmet werden kann. Danach wird Ihnen ein Schlauch mit einem Mundstück angereicht. Dieser muss mit dem Mund fest umschlossen werden. Durch den Schlauch wird für mehrere Minuten (8 – 10 Minuten) normale Luft eingeatmet, der eine kleine Menge radioaktiver Partikel beigemischt ist. Die kleinen Partikel setzen sich in den Luftwegen ab. Diese können anschließend durch vier Aufnahmen mit einer speziellen Kamera sichtbar gemacht werden. Jede Aufnahme dauert etwa 2 Minuten. Für eine gute Bildqualität ist es wichtig, während der gesamten Aufnahme still zu sitzen. Sie dürfen natürlich normal weiter atmen.
Nachdem die Aufnahmen entwickelt wurden, werden die Ergebnisse direkt durch den untersuchenden Arzt mit Ihnen besprochen.
Dauer der Untersuchungen
Ihre Ankunft in unserer Praxis
min. 15 Min vor Ihrer Behandlung
Vorbereitung
ca. 8 -10 Minuten
Untersuchung
ca. 8 Minuten
Nierenfunktionsszintigrafie
Die Nierenszintigrafie ist eine spezielle Untersuchung der seitengetrennten Nierendurchblutung bzw. der Nierenfunktion und der Ausscheidungsleistung beider Nieren, durch die viele krankhafte Veränderungen der Nieren erkannt werden können.
Mehr InfosNierenfunktionsszintigrafie
Die Nierenfunktionsszintigraphie ist eine nicht-invasive Methode, die Nierenfunktion insgesamt – wie auch der einzelnen Niere – zu beurteilen. Außerdem werden Informationen über die Durchblutung der Nieren und die Durchgängigkeit der ableitenden Harnwege gewonnen.
Vorbereitung
Zuhause sollten schon 2 – 3 Gläser Wasser getrunken werden. Bei Ankunft in unserer Praxis bekommen Sie zudem ½ l Wasser. Dieses muss innerhalb von 30 Minuten getrunken werden.
Methode
Zu Beginn der Untersuchung werden Sie aufgefordert, auf einer speziellen Liege in Rückenlage Platz zu nehmen. Nachdem die Kamera richtig positioniert wurde, wird der untersuchende Arzt einen venösen Zugang in zwei verschiedene Armvenen legen. Über einen der beiden Zugänge wird eine sehr geringe Menge eines radioaktiven Kontrastmittels in die Ader injiziert. Anschließend werden sofort sequentielle Aufnahmen gemacht für eine Dauer von 30 Minuten. Da die Aufnahmen während der gesamten Dauer der 30 Minuten laufen, müssen Sie während dieser Zeit unbedingt still liegen.
Über den zweiten Zugang wird im Laufe der Untersuchung Blut abgenommen und je nach Bedarf ein harntreibendes Mittel eingespritzt. Genau nach 30 Minuten ist die Untersuchung beendet. Durch spezielle Computerauswertungen können wichtige Nierenfunktionsparameter errechnet werden und kann beurteilt werden, ob die abführenden Harnwege durchgängig sind.
Dauer der Untersuchungen
Ihre Ankunft in unserer Praxis
min. 15 Min vor Ihrer Behandlung
Vorbereitung
ca. 30 Minuten
Untersuchung
ca. 30 Minuten
Nebenwirkungen
Das Kontrastmittel ist ungefährlich und Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.
Schilddrüsenszintigrafie
Die Schilddrüsenszintigrafie ist eine ergänzende Untersuchung der Schilddrüsenfunktion und stellt den Jodstoffwechsel der Schilddrüse dar.
Mehr InfosSchilddrüsenszintigrafie
Die Schilddrüsenszintigrafie dient der Differenzierung von Schilddrüsenknoten und Funktionsstörungen der Schilddrüse.
Vorbereitung
Medikamente, die bei Schilddrüsenüberfunktion verwendet werden (z.B. Thyrozol, Carbimazol, Favistan u.ä.) müssen zwei Tage vor der Untersuchung pausiert werden.
Methode
Der Arzt oder Assistent wird vor der Untersuchung eine sehr kleine Menge eines radioaktiven Materials in eine Armvene injektieren. Dieses Material wird fast ausschließlich in der Schilddrüse eingelagert. Nach 30 Minuten Einwirkzeit ist eine ausreichende Menge des Materials in die Schilddrüse aufgenommen, so dass nun das Foto gemacht werden kann. Hierzu werden Sie aufgefordert, sitzend vor einer speziellen Kamera Platz zu nehmen. Die Aufnahme dauert insgesamt fünf bis zehn Minuten. Während dieser Zeit muss der Kopf unbedingt still gehalten werden, um die Aufnahme nicht zu verwackeln. Atmen und Schlucken sind selbstverständlich erlaubt.
Dauer der Untersuchung
Ihre Ankunft in unserer Praxis
min. 15 Min vor Ihrer Behandlung
Wartezeit
ca. 30 Minuten
Untersuchung
ca. 5 – 10 Minuten
Nebenwirkungen
Die Untersuchung ist ungefährlich und Nebenwirkungen sind nicht zu erwarten.
SLN-Szintigrafie
Als SLN wird der erste Lymphknoten bezeichnet, über den der Abfluss der Lymphflüssigkeit eines Tumors erfolgt. Eine lymphogene Metastasierung erfolgt immer zunächst über den/die Wächterlymphknoten.
Mehr InfosSLN-Szintigrafie
Als Wächterlymphknoten („sentinel lymph node“, SLN) wird der erste (gelegentlich sind es auch mehrere) Lymphknoten bezeichnet, über den der Abfluss der Lymphflüssigkeit (Drainage) eines Tumors erfolgt. Eine lymphogene Metastasierung (Tumorabsiedlungen über das Lymphsystem) erfolgt immer zunächst über den/die Wächterlymphknoten. Bei fehlenden Tumorbefall des Wächterlymphknotens ist anzunehmen, dass bislang keine lymphogene Metastasierung stattgefunden hat und daher in Hinblick auf die Therapie z. B. eine operative Entfernung weiterer Lymphknoten nicht erforderlich ist.
Methode
Zunächst erfolgt ein Gespräch mit einer Ärztin oder einem Arzt, in dem Vorerkrankungen, aktuelle Beschwerden sowie bisherige Untersuchungen und Therapien erfragt werden und zudem der Untersuchungsablauf erklärt wird. Anschließend wird mit einer feinen Nadel eine schwach radioaktiv markierte Eiweißsubstanz, 99mTc-Nanokolloid, an 2 bis 4 Punkten in den Bereich des Tumors injiziert (beim Melanom und Vulvakarzinom um den Tumor/die Narbe herum, beim Mammakarzinom in der Regel um die Brustwarze herum). Um eine Kontamination der umliegenden Haut mit der radioaktiven Substanz zu vermeiden und so die Beurteilung der Untersuchung zu erschweren, wird der umliegende Hautbereich mit einem Tuch abgedeckt. Das Arzneimittel wird auf dem gleichen Weg wie mögliche Tumorzellen über die Lymphgefäße abtransportiert, wodurch die relevanten Wächterlymphknoten identifiziert werden können. Empfindliche Kameras (Gammakameras) zeichnen nun Bilder auf, auf denen die dynamische Verteilung des Arzneimittels von der Injektionsstelle beginnend bis zu den ersten Lymphknoten nachverfolgt und sichtbar gemacht werden kann. Nach einer Pause, in der die Patientin oder der Patient gelegentlich gebeten wird, den Lymphabflusses durch massieren oder wärmen der Injektionsstelle oder durch Bewegung (z. B. Treppensteigen) anzuregen, erfolgen erneut Aufnahmen des Lymphabflussbereiches mit der Gammakamera. Durch zusätzliche Schichtaufnahmen (Single-Photon-Computed-Tomography, kurz: SPECT; ggf. mit integrierter Computertomographie (CT) zur anatonischen Orientierung, kurz: SPECT-CT) ist gelegentlich eine bessere Lokalisierung des Wächterlymphknotens möglich. Auf der Haut wird nun mit einem Stift der Punkt markiert, auf der sich der Wächterlymphknoten projiziert. Die operative Entfernung des Tumors erfolgt in der Regel am Folgetag. Mit Hilfe einer Sonde zur Messung der Radioaktivität kann während der Operation der am Vortag markierte Wächterlymphnoten genau identifiziert, entnommen und feingeweblich untersucht werden, um so einen möglichen Befall mit Tumorzellen feststellen zu können und das weitere Vorgehen danach richten zu können.
Dauer der Untersuchungen
Ihre Ankunft in unserer Praxis
min. 15 Min vor Ihrer Behandlung
Vorbereitung
ca. 2 bis 4 Stunden
Untersuchung
ca. 30 Minuten
Weitere Untersuchungen
Schilddrüsenfunktionsuntersuchung
Die Schilddrüsenfunktionsuntersuchung dient dem Nachweis und der Differenzierung von Schilddrüsenfunktionsstörungen.
Mehr InfosSchilddrüsenfunktionsuntersuchung
Die Schilddrüsenfunktionsuntersuchung dient dem Nachweis und der Differenzierung von Schilddrüsenfunktionsstörungen.
Vorbereitung
Keine, es ist allerdings wichtig, dem Arzt mitzuteilen, welche Schilddrüsenmedikation Sie zur Zeit verwenden.
Methode
Bei dieser Untersuchung handelt es sich ausschließlich um Blutteste. Zunächst wird eine 1. Blutabnahme durchgeführt und direkt im Anschluss über die gleiche Injektionsnadel ein körpereigenes Hormon (TRH-Test) injiziert. 30 Minuten später folgt eine 2. Blutabnahme und ist die Untersuchung damit beendet.
Da die Blutproben zuerst im Laboratorium untersucht werden müssen, können Sie das Ergebnis nicht sofort erfahren. Dieses wird dem überweisenden Arzt schriftlich mitgeteilt. Etwa 8 – 10 Tage nach der Untersuchung können Sie die Ergebnisse bei Ihrem Arzt erfragen.
Dauer der Untersuchung
Ihre Ankunft in unserer Praxis
min. 15 Min vor Ihrer Behandlung
Untersuchung
ca. 30 Minuten
Ergebnis
ca. 8 – 10 Tage
Nebenwirkungen
Nach dem Einspritzen des Hormons können innerhalb von Sekunden eventuell plötzliche Gesichtsrötungen, Geschmacksveränderungen oder Blasenandrang auftreten. Diese sind jedoch ungefährlich und halten etwa eine Minute an.
Schilddrüsensonografie
Die Schilddrüsensonografie dient dem Nachweis von Schilddrüsenvergrösserungen sowie Gewebeveränderungen.
Mehr InfosSchilddrüsensonografie
Zum Nachweis von Schilddrüsenvergrösserungen sowie Gewebeveränderungen wie Knoten, Zysten und Entzündungen der Schilddrüse.
Vorbereitung
Keine.
Methode
Sie werden aufgefordert, den Hals frei zu machen und auf einer Liege Platz zu nehmen. Für eine optimale Untersuchung ist es erforderlich, sehr flach mit überstrecktem Hals zu liegen. Falls dieses z.B. wegen Rückenproblemen oder anderer Beschwerden nicht vertragen wird, weisen Sie den untersuchenden Arzt bitte darauf hin, so dass eine für Sie besser zu tolerierende Lage ausgewählt werden kann. Sobald Sie richtig positioniert sind, wird eine kleine Menge Gel auf den Hals aufgetragen. Der Arzt wird anschließend mit einer Echosonde den Hals systematisch abtasten. Dieses ist im Allgemeinen schmerzlos. Eine Echosonde ist ein kleines Gerät, das Schallwellen in den Hals sendet und die zurückkehrenden Echowellen wieder auffängt. Die Schwächung des Echosignals wird von einem Computer in ein Bild umgesetzt, das den Gewebeaufbau des untersuchten Organs – in diesem Falle der Schilddrüse – repräsentiert. Das Bild wird direkt auf einen Monitor projiziert, so dass das Ergebnis sofort mit Ihnen besprochen werden kann.
Dauer der Untersuchung
Ihre Ankunft in unserer Praxis
min. 15 Min vor Ihrer Behandlung
Untersuchung
ca. 5 – 10 Minuten
Wartezeit
keine
Nebenwirkungen
Keine.
Nuklearmedizinische Therapien
Strahlentherapie
Strahlentherapie (auch Radiotherapie) ist die medizinische Anwendung von ionisierender Strahlung, um Krankheiten zu heilen oder deren Fortschreiten zu verzögern.
Röntgentiefenbestrahlung
Die konventionelle Röntgenbestrahlung gutartiger Erkrankungen ist eine seit langem bekannte und effiziente Behandlungsmethode.
Mehr InfosRöntgentiefenbestrahlung
Die konventionelle Röntgenbestrahlung gutartiger Erkrankungen ist eine seit langem bekannte und effiziente Behandlungsmethode. Vier Wirkungsweisen können bei der konventionellen Therapie gutartiger Erkrankungen in Abhängigkeit von der Dosis experimentell und klinisch nachgewiesen werden:
- Bei einer Dosis unterhalb von 2 Gy funktionelle Strahleneffekte mit Modulation und Aktivierung des autonomen Nervensystems bzw. Aktivierung der Zellen.
- In einer Dosis zwischen 2 Gy und 6 Gy tritt der antientzündliche Strahlentherapieeffekt auf – in der Regel mit Rückgang der Entzündungszeichen Rötung und Schwellung sowie Rückgang der Schmerzhaftigkeit.
- Der immunomodulatorische Strahleneffekt, der insbesondere entzündliche Autoimmunprozesse unterdrückt und somit die Schmerzen lindert.
- Mit einer Dosis über 10 Gy wird ein proliferationshemmender Effekt (Minderung der Zellteilung) erreicht, der insbesondere bei der Kelloid- bzw. Narbenbildung, bei der Beugehandsehnenkontraktur „Dupuytren“ und zur Verhütung postoperativer Narbenbildungen nutzt.
Welche Indikationen ergeben sich für die Strahlenbehandlung?
In erster Linie wird die Strahlenbehandlung zur Linderung entzündlicher Veränderungen der Gelenke, Sehnen und Sehnenansätze genutzt. Hier seien insbesondere die Entzündungen der Finger-, Handwurzel-, Ellenbeugen-, Schulter- und Knie- sowie Sprunggelenke und der Schultersehnenplatte (frozen shoulder), Tennis- oder Golfarm, Achillessehnenreizung etc. zu nennen.
Mit Dosen höher als 10 Gy ergeben sich insbesondere Indikationen zur Prophylaxe von Narbenwülsten (Kelloid), postoperativen Verkalkungen in direkter Nachbarschaft eines OP-Gebietes, Vorbeugung einer erneuten Re-Stenosierung von Arterien nach Ballonangioplastie und Stent-Implantation sowie anlage- bzw. immunologischbedingte Sehnenverkürzungen und Verhärtungen der Fußsohlen oder der Handinnenflächen.
Dauer der Behandlung
- Die Bestrahlungsbehandlung der entzündlichen Gelenk- und Sehnenerkrankungen wird 2x wöchentlich insgesamt 6 – 8 Mal durchgeführt.
- Akute entzündliche Hautveränderungen – wie Schweißdrüsenabszess, Nagelkranzentzündungen der Zehen oder der Finger – werden 3 – 5 Mal wöchentlich mit 5 – 6 Einzelbestrahlungen behandelt.
- Die Gynäkomastie, die Narbenprophylaxe sowie die Sehnenverkürzung der Fußsohle oder der Hohlhand werden mit insgesamt 10 Bestrahlungen (3 – 5 Mal wöchentlich) behandelt.
Die von Ihrem Arzt verordneten Medikamente und Salben sind weiter anzuwenden, eine eingeleitete medikamentöse Therapie braucht nicht unterbrochen oder abgesetzt zu werden.
Mit welchen Risiken müssen Sie rechnen?
Bei der Strahlenbehandlung wird insbesondere auf einen adäquaten Schutz der Körperregionen geachtet, die nicht durch die Strahlenbehandlung angegangen werden sollen. Bei den verwendeten niedrigen Dosiseinheiten ist mit keiner Hautreaktion bzw. sonstigen Nebenwirkungen zu rechnen. Außerdem ist bei dieser gezielten Strahlentherapie mit keinem erhöhten Krebs- bzw. Entartungsrisiko zu rechnen.